Feuchtigkeitsmessung in Wand und Boden in Amberg

Feuchtigkeitsmessungen sind ein wichtiger Bestandteil der Bauwerksdiagnostik und spielen eine zentrale Rolle bei der Erkennung und Sanierung von Bauschäden. Dabei kommen vor allem dielektrische Messverfahren zum Einsatz, die eine präzise Analyse von Feuchtigkeitsverteilungen in Baustoffen wie Mauerwerk, Beton oder Estrich ermöglichen. Diese Materialien sind häufig betroffen und daher besonders relevant für Bauwerksuntersuchungen.

Ziel dieser Messungen ist es, die Feuchteverteilung sowie die Tiefe der Durchfeuchtung genau zu bestimmen. So lassen sich fundierte Entscheidungen über notwendige Sanierungsmaßnahmen treffen und die Bausubstanz langfristig schützen. Die Messergebnisse liefern die Grundlage für eine gezielte Planung und Ausführung von Sanierungen.

Bei den eingesetzten Messgeräten wird die unterschiedliche Dielektrizitätskonstante von feuchten und trockenen Materialien genutzt. Ein kapazitives elektrisches Feld zwischen Messgerät und Baustoff ermöglicht dabei eine präzise Auswertung. Die Messwerte werden entweder als relative Größen oder als absolute Feuchteangaben in Gewichtsprozent dargestellt.

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Jörg Aichinger – Dekra-Zertifizierter Bausachverständiger und Schimmelexperte

Materialien und ihre Eigenschaften

Neben den klassischen Baustoffen wie Mauerwerk, Beton und Estrich können auch Holz und Dämmstoffe auf ihren Feuchtigkeitsgehalt hin überprüft werden. Jeder dieser Baustoffe hat spezifische Eigenschaften, die bei der Messung berücksichtigt werden müssen, um verlässliche und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Holz beispielsweise weist eine andere Dielektrizitätskonstante als Beton auf, was sich in den Messergebnissen widerspiegelt. Vergleichsmessungen sind daher unerlässlich, um die Feuchteverteilung in den verschiedenen Materialien exakt festzustellen. Diese Informationen sind besonders wichtig bei der Schadensbewertung und bei der Planung von Sanierungsmaßnahmen.

Einflussgrößen

Die Rohdichte des zu prüfenden Baustoffes ist eine entscheidende Einflussgröße bei der Feuchtigkeitsmessung. Mit zunehmender Rohdichte eines Materials steigt auch der Anzeigewert für sowohl trockene als auch feuchte Zustände. Dies bedeutet, dass bei der Interpretation der Messergebnisse die spezifische Rohdichte des Materials berücksichtigt werden muss, um genaue und verlässliche Aussagen zu treffen. Eine sorgfältige Kalibrierung und Vergleichsmessung mit bekannten Feuchtigkeitswerten ist daher unerlässlich, um die Messgenauigkeit sicherzustellen.

Orientierungswerte und praktische Anwendung

Für die Bewertung der Messergebnisse dienen bestimmte Orientierungswerte als Anhaltspunkte. Diese Werte können je nach Hersteller der Messgeräte variieren, bieten jedoch eine nützliche Grundlage für die Beurteilung des Feuchtigkeitsgehalts in Baustoffen. Beispielsweise gelten für Wohnräume folgende Orientierungswerte:

Trocken: 20 – 40 Einheiten

Feucht: 40 – 140 Einheiten

Bedeutung der Orientierungswerte

Diese Orientierungswerte sind entscheidend, um schnell und effizient den Zustand eines Materials hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehalts zu beurteilen. Sie bieten eine Vergleichsbasis, die es ermöglicht, Abweichungen und Auffälligkeiten zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Eine genaue Kenntnis dieser Werte und deren Anwendung in der Praxis ist daher unerlässlich für Sachverständige, die in der Bauwerksdiagnostik tätig sind. Diese Werte helfen dabei, präzise Einschätzungen zu treffen und fundierte Entscheidungen bezüglich notwendiger Sanierungsmaßnahmen zu fällen.

Praktische Anwendung der Feuchtigkeitsmessung in Amberg

Beispielbild für die Auswertung einer Feuchtigkeitsmessung

In der Praxis bedeutet dies, dass bei einer Messung, die innerhalb der trockenen Orientierungswerte liegt, in der Regel keine sofortigen Maßnahmen erforderlich sind. Liegen die Messwerte jedoch im Bereich der feuchten Orientierungswerte, ist eine weitergehende Untersuchung und möglicherweise eine sofortige Intervention notwendig. Diese Werte bieten somit eine unverzichtbare Grundlage für die Planung und Durchführung von Sanierungsarbeiten und die langfristige Erhaltung der Bausubstanz.

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